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Holzwelten für morgen

24.11.2019 | 08:52

SCHLOSSER Holzbau GmbH
Industriestraße 17 – 23
73489 Jagstzell

Telefon (07967) 90 90-0

info@schlosser-projekt.de
www.schlosser-projekt.de

38 JahreTradition, mehr als 80 Mitarbeiter – Schlosser Holzbau ist einer der großen Player, in ganz Deutschland und im angrenzenden Europa. Und das Jagstzeller Familienunternehmen geht innovativ in die Zukunft. Dafür setzt sich jetzt Marlen Schlosser, die seit 2014 zur Geschäftsführung gehört, ein. Sie treibt modernstes Projektmanagement voran, ist für die Unternehmensentwicklung, Digitalisierung und Prozessinnovation verantwortlich. Und sie bedient sich der Branding-Fähigkeiten der xm agentur aus Aalen. „Wir ticken anders“, verspricht Marlen Schlosser, auch in Richtung von Ingenieuren, Architekten und Projektmanagern – denn diese sind gefragt. 

In den vergangenen fast drei Jahren hat Marlen Schlosser in ihrem Unternehmen agiles Projektmanagement eingeführt. Sie beschreibt, wie die stetige Prozessoptimierung tief in alle Arbeitsbereiche und die Teamgestaltung hineinreicht. „Das ist genau mein Spezialgebiet“, sagt die Wirtschaftsingenieurin und Projektmanagerin und freut sich über die erfolgreiche Umsetzung. In flexibel zusammengestellten Projektteams können sich die Mitarbeiter weiterentwickeln, von der „Schwarmintelligenz“ profitieren. Die Mitarbeiter seien in hohem Maße frei im Weg zum Ziel. Sie können und sollen so ihr kreatives Potenzial ausschöpfen. Werkzeuge da für sind die im gesamten Unternehmen sichtbaren Prozessmanagement-Tools wie beispielsweise die Kanban-Tafeln. Die sorgen so für Transparenz innerhalb der Projektteams und ermöglichen schnelles Reagieren auf dem Weg zum optimalen Projektergebnis. Marlen Schlosser, die 2014 zu Vater Josef und Onkel Matthias Schlosser in die Geschäftsführung eingestiegen ist, erhält von beiden vollste Unterstützung auf diesem Weg.

Brandaktuell hat Schlosser Holzbau das Onboarding implementiert. Jeder neue Mitarbeiter bekommt einen Paten zur Seite gestellt. „Damit sie auch auf der persönlichen, menschlichen Ebene ankommen können“, erläutert Marlen Schlosser. Hinzu kommt der regelmäßige Austausch mit der Geschäftsführung, Fachbereichsleitung und dem Team. Gerade auch der Nachwuchs, seien es Auszubildende, Studenten oder Berufseinsteiger, profitieren von der modernen Kommunikationsstruktur.

Schlosser Holzbau ist in der Unternehmensphilosophie und der Arbeitsweise zum Trendsetter geworden. Überdies hat das Jagstzeller Unternehmen viel investiert in Systematisierung, Automatisierung und Digitalisierung. Die Investitionsbereitschaft für die Zukunft ist ein wichtiges Erfolgsmoment, „das will gut kommuniziert werden“. Marlen Schlosser weiß natürlich um die Bedeutung zielgerichteten Marketings. Oliver Bezler, Inhaber der xm agentur, ist dem Unternehmen bereits seit 2005 verbunden, hat sich mit den Jahren umfangreiches Fachwissen der Branche und des Unternehmens angeeignet. Die Kooperation ist mittlerweile auf eine andere Ebene gehoben. Seit bereits fünf Jahren ist er neben den reinen Agenturprojekten drei Mal wöchentlich mit dem „Marketing vor Ort“ und als Teil der Projektteams in die Entscheidungsprozesse eingebunden. „Oliver Bezler ist in zahlreiche Prozesse involviert“, sagt Marlen Schlosser. „Er kann die Projektteams mit seinem Wissen und Blick als Externer befruchten.“ Allein schon in der Markengestaltung sei die Unterstützung besonders spürbar. Das Jagstzeller Unternehmen spielt in der Themenwelt Reiten seit Jahren europaweit in der ersten Liga. „Da kommen wir her, und wir haben es geschafft, das Erfolgsrezept auf die beiden anderen Themenwelten ‚Arbeiten‘ und ‚Leben‘ zu übertragen“, sagt der Marketingprofi.

Schlosser legt größten Wert darauf, in allen Themenwelten für Nachhaltigkeit und Innovation zustehen. Vorzeigeprojekte sind das Bürogebäude, die Produktions- und die Lagerhalle von allnatura in Heubach. Von der Fachplanung bis zur Schlüsselübergabe, inklusive eines nachhaltigen Energieeinsparungs- und -gewinnungskonzepts. Oder auch mit dem „Modellhaus“ in Unterkochen im Auftrag des Landkreises, das zunächst als Flüchtlingsunterkunft dient und für die Nachnutzung durch seine Modulbauweise elegant und kostensparend umfunktioniert werden kann.

Schlosser zählt zu den größten Holzbau-Unternehmen Süddeutschlands.
Automatisierung, modernes Projektmanagement und Markenentwicklung greifen so gut ineinander, dass ein spezieller Bedarf gewachsen ist: nach Ingenieuren, Architekten, Bauleitern und Projektmanagern. Sie sollen Teil der agilen Unternehmens-Kultur werden, die auf Nachhaltigkeit wie auf Kreativität setzt. Und nicht zuletzt auf Innovation. Derzeit stellt Schlosser in Waldenburg für SWG, ein WÜRTH-Tochterunternehmen, die weltweit größte Produktionshalle im Innovationswerkstoff BauBuche fertig.

Für Marlen Schlosser selbstverständlich ist immer die zugehörige Berücksichtigung der Ästhetik. Denn: „Wir gehen nicht her und stellen einfach irgendwo einen Holzklotz hin.“ Jedes Projekt soll gestalterisch und architektonisch in die Umgebung passen.

Autor: Markus Brenner
Fotos: Andreas Wegelin

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